Mittwoch, 26. August 2015

Und plötzlich war es Nacht...

Am Sonntag sind wir gleich mal in den Genuss eines kenianischen Stromausfalls gekommen. Dank deutscher Gründlichkeit waren wir aber bestens ausgerüstet und haben uns die zwei bis drei Stunden mit Karten spielen bei Lampenschein vertrieben. 


Samstag, 22. August 2015

Angekommen.


Hallo ihr alle,
wir sind nun schon 5 Tage in Kenia und es ist Zeit für einen ersten Post. Der Flug war lang und nicht alle Koffer sind mit uns gelandet, aber inzwischen haben wir alle unsere Sachen.
Die letzten Tage waren spannend und ereignisreich. Wir sind eingezogen, haben unsere Gastfamilie und auch schon ein paar der Kinder in den Heimen kennengelernt. Außerdem waren wir mit und ohne Begleitung in Nairobi und den umliegenden Orten, haben den Massai-Markt besucht und Matatu fahren gelernt.
Man merkt, dass die Kenianer (vor allem auf dem Land) es nicht gewöhnt sind, täglich weiße Frauen zu sehen. Wir werden ziemlich viel angesprochen - Mzungu, sister, friend- und angefasst, was wir aber bis jetzt noch erfolgreich ignorieren können. Die Situation auf den Märkten etc. ist natürlich ein bisschen anstrengend, aber die Kenianer, die wir bisher kennengelernt haben, sind wirklich sehr herzlich und nett.
Das merken  wir vor allem bei unserer Gastfamilie, die uns sehr offen und freundlich empfangen hat. Wir wohnen in einer Zehner-WG bestehend aus Lucy und Duncan (den Gründern der Heime), Wambo (ihrer Tochter), den Enkeln Kael und Njeri und uns. Außerdem sind häufig noch andere Verwandte sowie "Mamas", die im Haushalt helfen da. Es ist also immer laut und ein bisschen chaotisch, aber sehr lustig.
Gleich am ersten Tag waren wir im großen Heim in Gathiga. Nachdem wir durch ein schönes buntes Tor gekommen sind,  haben wir gleich mehrere Steinhäuschen und viele Kinder gesehen. Wir haben probiert, uns die vielen Name und Gesichter zu merken, leider bisher ohne großen Erfolg… Zur Begrüßung haben die Kinder sehr schön für uns gesungen - da müssen wir wohl noch ein bisschen üben! 
Am Donnerstag haben wir dann noch das zweite kleinere Heim in Kihara besucht. Auch dort wurden wir fröhlich von den kleinen Bewohnern empfangen.  Da hier zur Zeit Ferien sind, sind viele der Kinder bei Verwandten, weswegen wir leider noch nicht alle kennenlernen konnten. Das ist für den Anfang vielleicht ganz gut, dann kommen wir mit den Namen nicht ganz so durcheinander.
Wir sind alle sehr froh hier zu sein und sind gespannt, was uns alles noch passieren wird. Fühlt euch alle gegrüßt und geküsst!