Montag, 26. Oktober 2015

Fun Day- Ein bisschen Spaß muss sein

Zur Vorbereitung auf den Fundraising Walk am 19.Dezember (Spende, Spende...) hat Lillian (Schwiegertochter von Lucy) einen Fun Day, Tag der offenen Tür, im Heim in Gathiga organisiert und dieser fand am Samstag statt. Ziel war dabei, dass Leute von außerhalb das Heim und die Kinder kennen und lieben lernen, um dann zum Walk wiederzukommen und uns finanziell zu unterstützen.
Spaß hatten alle an den extra angemieteten Attraktionen, welche eine Hüpfburg, ein Trampolin und eine Zuckerwattemaschine beinhalteten. Insbesondere das Trampolin wurde hierbei einer intensiven Dauerzerreißprobe unterzogen :) Unsere Kreativität und künstlerische Ader konnten wir beim Kinderschminken voll ausleben. Gekrönt wurde der Tag von den verschiedenen Auftritten der Kids. Es wurde getanzt, gesungen und gerappt. 
 
 
 
 
 
 
 Highlight aller Auftritte war aber auf jeden Fall die extra einstudierte Akrobatikshow. Da flogen die Kleinen nur so durch die Lüfte und es wurde ein Kunststück nach dem anderen präsentiert. Murigi, ein ehemaliges Heimkind, kommt jeden Sonntagnachmittag nach Gathiga und trainiert die Kids zwei Stunden lang in Akrobatik. Nach der sitzintensiven Kirche am Morgen eine willkommene Abwechslung für die Kids ;)
Bejubelt wurden die kleinen und großen Künstler dabei von ihren Mitschülern, Nachbarn, Studenten aus Nairobi und einem Teil der Leute aus dem Goethe-Institut, welche uns erneut besuchten. Und auch diesmal kam der German Club nicht mit leeren Händen und rundeten den eh schon tollen und lustigen Tag noch mit einer Geldspende und einer Kiste voller Deutschmaterialien ab. Diese beinhaltet neben diversen Arbeitsbüchern, einem Wörterbuch, Infomaterial über Deutschland viele Hefte, Stifte und Kulis. Nun steht unserem Deutschunterricht definitiv nichts mehr im Wege! :)


 
 

 

Dienstag, 13. Oktober 2015

"Es muss von Herzen kommen, was auf Herzen wirken soll" Goethe

Beim Tag der offenen Tür im Goethe- Institut, haben wir die Leader vom GermanClub kennengelernt. Der GermanClub setzt sich aus Kenianern zusammen, die am Goethe- Institut deutsch lernen.
Schnell hat sich herausgestellt, dass sie einmal pro Trimester ein Heim der Umgebung besuchen und es damit unterstützen. So hat es sich ergeben, dass sie uns am Samstag mit über 80 Mann besucht haben (angekündigt waren ca. 20 ;) ).
Es war einfach schön zu sehen, mit wie viel Herz sich jeder eingebracht hat. Die Einen haben gewaschen, genäht, gekocht, geputzt,… Die Anderen haben sich in jeglicher Form direkt mit den Kindern beschäftigt. Sei es Murmeln spielen, Sport machen, gemeinsames musizieren, tiefge0
ßhende Gespräche führen oder einfach gemeinsam Zeit verbringen.
Dem noch nicht genug. Was als harmlose Ansprache von Lucy begann, artete Stück für Stück in eine riesige Party aus. Zuerst wurden die Kinder und vereinzelt ihre Geschichten vorgestellt. Wobei sie von den Besuchern nicht bemitleidet wurden, sondern für das bejubelt, was sie schon erreicht haben! Danach wurde gefeiert was das Zeug hält. Wer hätte gedacht, was für begabte Tänzer, Sänger, Songwriter und Rapper unter uns weilen?! Kaum legen die großen Jungs die Beats auf, wanderte das Mikrofon von Hand zu Hand. Da war eine Stärkung bitter nötig.
Dank der vielen Arbeit und mitgebrachten Lebensmittel, sowie Teller, Tassen und Löffel, konnte der Energievorrat wieder aufgefüllt werden. Es gab Mittags sogar Saft und Mandasi für die Kinder und als Nachtisch Schokokuchen für alle :).
Satt und voller Elan haben wir uns in Richtung Fußballplatz aufgemacht und beim Match 'Goethe vs. HopeHome' kräftig angefeuert. Geothe hat zwar 3:1 gewonnen, aber alle sind natürlich Sieger der Herzen! ;)
Da ging auch schon die Sonne unter und alle mussten den Heimweg antreten. Gothe- Leute im Partybus, HopeHome- Kinder zu Fuß und wir, mit einem kleinen Umweg, mit Matatu und Auto.
Alle mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht und schönen Erinnerungen an den tollen Tag.

An dieser Stelle nochmal ein riesen Dankeschön an den GermanClub!!















Dienstag, 6. Oktober 2015

Streik-Update

Nach längerem Hin und Her haben sich die Lehrer nun doch bereit erklärt wieder in die Schule zu gehen und den Streik für die nächsten 90 Tage auszusetzen. Das war's also erstmal mit dem entspannten Chillerleben für uns, ab jetzt darf Essen geschleppt und der Muskelaufbau (räusper) in Angriff genommen werden.