Dienstag, 22. März 2016

Sport frei!

Im März fand nun endlich der von unseren Kids und auch von uns lange herbei gesehnte Sporttag zwischen den beiden Primary Schulen Gathiga und Mahia Ini statt, welches die Primary-Schulen unserer Kids aus Gathiga sind. Anstatt Unterricht durften sich die Kids einen kompletten Freitag in diversen Sportarten messen. Die Disziplinen waren Volleyball, Netball (ähnlich Basketball) und Fußball. In allen Teams waren Kinder von uns dabei und sie machten ihre Sache wirklich gut und konnten einige Siege einfahren! Wir feuerten sie dabei natürlich kräfftig anund schossen fleißig Fotos.  Sowohl beim Netball als auch beim Fußball bestand die Gathiga-Mannschaft bei den Jungs sogar fast komplett aus unseren Heimkindern (9 von 11 beim Fußball). Unsere Gathiga-Jungs konnten dann auch das Fußballspiel mit 4:1 für sich entscheiden. Die Stimmung war dementsprechend sehr gut. Ein schöner sportlicher Tag für alle Beteiligten!








Sonntag, 20. März 2016

Wir...

...immer noch glücklich und fröhlich nach sieben Monaten.


Mittwoch, 9. März 2016

Black&White - Weddingtime

Endlich! Anfang Februar stand tatsächlich die lang herbeigesehnte Hochzeit von Eunice und Marco vor der Tür!

Eunice, die Braut, studiert am Goethe-Institut Nairobi und war im Oktober mit dabei als der Deutsch-Club uns in Gathiga einen Besuch abgestattet hat (s. Oktober 2015).
Ihren deutschen Mann Marco haben wir erst kurz vor der Hochzeit getroffen. Die beiden kennen sich über ein deutsch-kenianisches Musikprojekt. Da sie dunkel- und er hellhäutig ist, haben die beiden ihre Hochzeit passender Weise unter das Motto "black & white" gestellt.
Dieses Motto war sicher ausschlaggebender Grund, weshalb wir auf unserer nun dritten kenianischen Hochzeit nicht "nur Gast", sondern als Brautjungfern richtig Teil der Zeremonie waren. Als männliches Pendant zu uns hatte Marco 5 seiner Kollegen aus dem Musikprojekt zu seinen Best men funktioniert.
Für die Hochzeit sind wir an den Lake Victoria, genauer gesagt nach Homa Bay gefahren. Bevor Sonntags dann die Trauung statt fand, konnten wir den Samstag nutzen um unsere best men ein wenig besser kennen zulernen.
Nach einer Nacht im Matratzenlager im Wohnzimmer der Pfarrfamilie und einem gemeinsamen Frühstück, ging es ans Herrichten - selbstverständlich getrennt von unseren Männern :-)
Drei Stunden zu spät, wie es sich für einen kenianische Hochzeit gehört, sind wir in einem Zug aus Autos, Marco und unsere Best men abholen gegangen.
Die Trauung an sich war kenianisch, kirchlich, mit viel Musik, tanzenden Kindern und wir mittendrin!




Gute Stimmung, wie es sich für eine kenianische Hochzeit gehört!







Kaum war die Trauung vorbei, ging es auch schon zum Shooting - scheinbar einer der wichtigsten Abschnitte des Tages. Seht selbst:


















Zwei Stunden später gab es dann endlich etwas zu essen. Traditionell wurde auch die Hochzeitstorte angeschnitten und, wie es sich in Kenia gehört, weitere Kuchen an die Brauteltern, die best men, die Trauzeugen und uns Brautjungfern überreicht. Fine und Jule haben das Anschneiden schon mal fleißig geübt.. :-)





Bei Musik, Soda und vielen Gesprächen haben wir den Abend ganz gemütlich ausklingen lassen. Was für ein schöner Tag!



Dienstag, 8. März 2016

Neues Schuljahr, neue Schule - boarding time

Endlich wieder Schule!
Auch wenn für die meisten Schüler hier in Kenia das Schuljahr bereits im Januar begann, so ging es für unsere Secondary-Schüler erst Anfang Februar so richtig los:
Am 4. Februar haben wir einige unserer großen Mädchen und Jungs zu einer Boarding-School, einem Internat, in der Nähe des Mount Kenya gebracht. 
Morgens gegen 8 Uhr ging für uns alle die Reise los. Schon in Gathiga, wo wir von einem Bus abgeholt wurden, hat man die Aufregung und Vorfreude aller gespürt!
Mit Matratzen und gepackten Koffern auf dem Busdach, 15 jungen Erwachsenen in nagelneuen Schuluniformen und Waffeln als Wegzehrung im Gepäck gewappnet machten wir uns auf den Weg zum ca. 4 Stunden entfernten Meru.



Um die Fahrt zusammenzufassen: gute Laune pur! Ob beim Witzeerzählen, Singen, Grölen oder Ärgern der eingeschlafenen Volunteers - Spaß hatten alle!
Kaum angekommen wurde es aber ganz ruhig vor Aufregung und Anspannung. Was erwartet uns? Wie sind die Lehrer? Wie streng sind die Regeln? Wie sind die neuen Klassenkameraden? Fragen über Fragen...


Nachdem das Gepäck jedes Einzelnen auf Vollständigkeit der mitzubringenden Sachen geprüft wurde, durften wir Volunteers, Lucy und Duncan mit der Schulleiterin eine Rundtour über das Gelände machen, was für unsere Mädchen und Jungs, die in der Auffahrt warten mussten, eine ganz schöne Geduldsprobe war. 
Von den Klassenzimmern, über den Schulhof, zu den Schlafsälen und dem Speisesaal haben wir alles genau unter die Lupe genommen. Auch wenn die Räumlichkeiten eher spartanisch eingerichtet sind, so wirkt die Schule fachlich gerade für die Naturwissenschaften (Biologie, Physik, Chemie) sehr gut ausgestattet.

Klassenräume und Basketballplatz
Klassenräume
Mädchenschlafsaal
Mädchenschlafsaal
Tagesablauf (1)
Tagesablauf (2) 
Internatsregeln

Küche

Jungenschlafsaal
Zurück bei den uns schon erwartenden Schülern hatten wir noch einmal etwas Zeit für Gespräche mit unseren "Kindern", bei denen wir natürlich alles an guten Ratschlägen ausgepackt haben, was uns nur eingefallen ist ;-)
Im April sind dann endlich Ferien! Wir freuen uns alle schon sehr auf das Wiedersehen und natürlich die Internatsgeschichten!